Autoberufe & Ausbildungen

Wir finden die Autoberufe haben, zu unrecht, ein schlechtes oder schlichtweg falsches Image. Sehr häufig wird die falsche Berufsbezeichnung gewählt. Wie heißt es jetzt: Kfz-Schlosser, -Mechaniker oder -Mechatroniker – und worin besteht eigentlich der Unterschied? Das Bild des ölverschmierten Kfz-Schraubers im Blaumann ist Vergangenheit und der Kfz-Mechatroniker ist die richtige Wortwahl.

Jedes Jahr entscheiden sich rund 29.000 junge Männer und Frauen für eine dreieinhalbjährige Ausbildung als Kfz-Mechatroniker. Viele Autohersteller wie das Audi-Bildungszentrum, SEAT, Volkswagen wollen den Technik-Nachwuchs begeistern und präsentierte Eltern und Vertretern aus Schule, Wirtschaft, Politik das Ergebnis ihrer Arbeit. Dazu bieten Hersteller wie Mercedes auch Trainee Programme an. Viele nehmen auch am Girls‘ Day teil um mehr Mädchen für eine Ausbildung in einem technischen Beruf zu interessieren.

Seit August 2003 gibt es offiziell den Beruf Kraftfahrzeugmechaniker/in nicht mehr. Laut neuer Ausbildungsordnung ist dieser Beruf nun unter der Bezeichnung Kraftfahrzeug-Mechatroniker/in zu führen. Die Namensänderung wurde gewählt, um dem modernen Berufsbild zu entsprechen. Denn: Ohne Technik, insbesondere digitale Technik, geht es im Werkstattalltag nicht mehr. Moderne Computer und elektronische Prüfsysteme sind neben den Montage- und Demontagewerkzeugen längst die täglichen Begleiter geworden. Der Markt zeigt, dass es in Richtung Zukunft geht: Elektroautos und Hybridmotoren sind auf dem Vormarsch und selbst unter der Motorhaube von Kleinwagen versteckt sich inzwischen modernste Technik mit elektronisch verknüpften Systemen – das Bild des Schraubers mit ölverschmierten Händen scheint Geschichte zu sein.

Hier sind einige Angebote für Arbeitsstellen in der Automobilbranche:

Automobildesigner
Als Automobildesigner sollte man sich sich für Fahrzeuge aller Art interessieren. Für dieses Berufsfeld ist ein gutes Farb- und Formempfinden wichtig. Zeichnen und Skizzieren stellen eine zentrale Grundfertigkeit in diesem Beruf dar. In der Automobilbranche gibt es für Außen und Innendesign unterschiedliche Berufszweige. Den Beruf des Automobildesigners erlernt man meisten über ein Studium.

Kfz Jobs für Kraftfahrzeug-Mechatroniker
Wer sich spezielle für Autos interessiert und praktische Fähigkeiten besitzt der findet als Mechatroniker ein interessantes Arbeitsfeld. Beim Kfz-Mechatroniker gibt es zwei Richtungen: 1. Die Kfz-Technik betrifft alle Tätigkeiten in der Werkstatt wie zum Beispiel Kundendienst oder Instandsetzung. 2. Die elektronische Fachrichtung beinhaltet die Fehlersuche in der Fahrzeugelektronik. Der Mechatroniker wird hauptsächlich bei der Fahrzeugentwicklung eingesetzt oder bei Werkstatt und Erprobungsarbeiten für die Entwicklungsingenieure. Auch für den Kundendienst bei Reparaturen oder der Diagnose von Fehlern ist er gefragt. Der Berufsweg geht über eine Ausbildung.

Duales Studium
Junge Akademiker können innerhalb von vier Jahren eine gewerblich-technische oder kaufmännische Berufsausbildung mit einem Hochschulstudium kombinieren. Zum Beispiel bietet VW solche Studiengänge an.

Weitere Beruf sind KFZ-Gutachter, Abschleppdienst, Fahrzeuglackierer

Video was macht der Kfz-Mechatroniker

Vorstellung des Berufs Kfz-Mechatroniker im Video

Die Mechatronik ist ein interdisziplinäres Gebiet der Ingenieurwissenschaften, mechatronische Systeme verknüpfen mechanische und elektronische Komponenten, um die Leistungsfähigkeit klassischer Systeme zu verbessern und vollständig neue Funktionen zu realisieren.

Neben den klassischen Ingenieursdisziplinen rückt die Informationstechnik in den Vordergrund, ohne die viele technische Systeme heute nicht so leistungsstark wären. Als Beispiel sei hier auf den CD-Player verwiesen, mit dessen Einführung unter anderem die Klangqualität und der Bedienkomfort gestiegen sind. Heute haben mp3 und Streaming-Dienste die CD komplett verdrängt.

Mechatronische Systeme bei Audi
Audi setzt schon länger auf Mechatronische Systeme.

Automobilkaufmann

Der Automobilkaufmann arbeitet beim Autohändler Der Beruf ist in der Automobilbranche sehr wichtig, da dieser das fertige Produkt (das Auto verkauft). Im Arbeitsalltag werden in erster Linie kaufmännische Aufgaben wahrgenommen. Dazu gehören Verkaufsgespräche, Vertragsabschlüsse und Werkstattaufträge. Von Vorteil sind Wissen über den Automarkt sowie neue Entwicklungen, Fachwissen über jede Automarke und die Fahrzeuge des Autohauses. Der Beruf verlangt eine Ausbildung.

Die besten Arbeitgeber in der Autoindustrie

Die Top 10 Arbeitgeber der Automobilbranche in Deutschland. Basierend auf den Arbeitgeber-Bewertungen wurden auf kununu.com die Top 10 Arbeitgeber der Automobilbranche in Deutschland ausgezeichnet. Neben der Gesamtnote floss zusätzlich eine Mindestanzahl an Bewertungen in die Wertung ein.

Kfz Jobs
  • P+Z Engineering
  • BFFT Fahrzeugtechnik
  • M Plan
  • EFS – Elektronische Fahrwerksysteme
  • ASAP Gruppe
  • IAV
  • BMW Gruppe
  • Daimler
  • Volkswagen
  • Audi

Beispiel VW: Pro Jahr starten dort über 1600 Menschen Ausbildung. Volkswagen bildet die Nachwuchskräfte in 23 technischen und sieben kaufmännischen Berufen sowie 20 Studiengängen aus. Ausbildungsstart ist meistens am 1. September.

Autojobs suchen

Neben Automessen, bieten viele Autohäuser und Werkstätten einen Tag der offenen Tür an, damit sich Berufseinsteiger über die zukünftigen Berufe & Ausbildungen informieren können. Des weiteren zeigen wir weitere Arbeitsangebote rund ums Kfz und Kraftfahrzeug-Gewerbe.

Auf der Suche nach neuen Mitarbeitern, schreiben die Autofirmen ihre Stellen auf einer folgenden Börsen aus:


Beitrag zuletzt aktualisiert am 8. März 2024